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WPU8-Team beim Semifinale der FIRST LEGO League

Am 18. Januar ist das „WPU8-Team“ aus dem Kurs „Computer – Technik – Roboter“ mit seinem Lehrer und Coach Christian Möller zum Semi-Finale nach Aachen aufgebrochen, nachdem es sich bei dem hauseigenen Regionalentscheid die Qualifikation dafür sichern konnte.

Das Seminfinale wurde am Sonntag, 19.01.2020, im Inda-Gymnasium in Aachen ausgetragen. Für eine Anreise am Wettbewerbstag selbst ist Aachen zu weit weg, da der Wettbewerb bereits um 7:45 Uhr seine Türen öffnete. Also fuhren wir gemeinsam mit den Teams „Robotigers“ und „sChiller“ aus Hannover gemeinsam am Vortag im Bus nach Aachen. Die Nachtruhe wurde durch eine benachbarte Disco bis etwa 5:00 Uhr empfindlich gestört, da machte es dann auch nicht mehr viel aus, dass wir schon um 6:15 Uhr wieder aufstehen mussten.

Nach einer kurzen Busfahrt waren wir pünktlich um 7:45 Uhr in der Schule und richteten uns an unserem Platz im Fahrerlager ein. Die sog. „Pit-Boxen“ boten leider nur sehr eingeschränkt Platz. Unser Team (und auch alle anderen Teams) fanden einen Tisch und drei Stühle sowie Stellwände, die uns 3 Quadratmeter Platz zuwiesen. Außerdem gab es drei (3) Stühle für unser neun (9) Teilnehmer…

Kurz nach der gezwungener Maßen notdürftigen Einrichtung unseres Arbeitsplatzes fand die Eröffnung in der schuleigenen Aula statt, die zu einer Arena umgebaut und stimmungsvoll beleuchtet worden war.

Um 9:35 Uhr begannen bereits die Jury-Bewertungen, wir durften gleich mit unserer Forschungspräsentation beginnen. Offenbar hat sich unser Thema schnell herumgesprochen, denn kurz nach der Präsentation hatten wir schon Kundschaft, die unser kobiniertes Zugangs-, Arbeitserfassungs- und Alarmsystem kaufen wollte. Geduldig ließ sich der Juror das System erklären und probierte es auch selbst aus. Insbesondere die kabellose Übertragung des Alarms zur Polizeistation (aktuell noch mit Bluetooth realisiert, künftig jedoch mit 5G) wusste zu überzeugen.

Nach der Mittagspause stand dann alles im Zeichen des Robotgames. Es galt drei Runden zu absolvieren, um ggf. sogar den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. Von den 21 angetretenen Teams waren aber viele mit deutlich älteren und damit auch erfahreneren Schülern bestückt, so dass unsere Chancen von Beginn an eher niedrig eingeschätzt werden mussten. Schließlich ist die aktuelle Saison für unser Team erst die zweite überhaupt und die Qualifikation für das Semifinale schon ein beachtlicher Erfolg.

In den ersten beiden Runden konnte der Roboter noch nicht seine Leistungsfähigkeit auf die Platte bringen, deshalb musste noch einiges nachjustiert werden.

Unser bestes Ergebnis erzielten wir in der dritten und letzten Runde, für den Sprung ins Viertelfinale sollte es aber nicht reichen. Der Abstand zu den Teams, die schon mehrere Jahre erfolgreich bei der FLL antreten, ist doch noch sehr groß und bedarf weiterer harter und intensiver Arbeit, wenn er aufgeholt werden soll.

Am Ende erzielten wir insgesamt den 13. Platz und rangierten somit im Mittelfeld. Mit dieser Leistung können wir sehr zufrieden sein und hoffentlich darauf aufbauen. Um 18:45 Uhr traten wir die Heimreise an und waren um kurz nach Mitternacht wieder in Stolzenau.